Marbella erhält KI-Assistenten, die Touristeninformationen in 95 Sprachen anbieten
Andalusiens Tourismusminister Arturo Bernal und Bürgermeisterin Ángeles Muñoz weihten ein neues Tourismusbüro in Puerto Banús ein
MARÍA ALBARRAL
Donnerstag, 24. Juli 2025
Puerto Banús verfügt jetzt über ein neues, vollständig digitalisiertes Tourismusbüro. Andalusiens Tourismusminister Arturo Bernal und die Bürgermeisterin der Stadt, Ángeles Muñoz, weihten am Freitag vergangener Woche diese Einrichtung ein, die einen Qualitätssprung in der Besucherbetreuung darstellt. Zu den Neuerungen gehört ein Assistent mit künstlicher Intelligenz (KI), der in der Lage ist, alle Informationen über die Stadt in diesem Bereich in 95 verschiedenen Sprachen zu erläutern. Die Investition beläuft sich auf fast 135.000 Euro, die zu 50 Prozent von der andalusischen Landesregierung und zu 50 Prozent von Marbellas Stadtverwaltung im Rahmen des Tourismusplans für Großstädte finanziert wurden.
«Wir präsentieren ein modernes, zugängliches und technologisch angepasstes Büro. Diese Einrichtung ist nicht nur ein Servicepunkt, sondern Teil eines intelligenten Destinationsmanagementsystems, das auf Daten, Effizienz und Benutzererfahrung ausgerichtet ist», sagte die Bürgermeisterin und erinnerte daran, dass es zu den 16 Initiativen des Plans gehört, die in sechs strategische Linien gegliedert sind, wie z. B. die Verbesserung des Tourismusprodukts, die Zugänglichkeit, die Qualität der Dienstleistungen und die Einbeziehung der Bürger.
«Heute stellen wir eine Lösung vor, die menschliche Aufmerksamkeit und fortschrittliche Technologie miteinander verbindet», sagte die Bürgermeisterin und fügte hinzu, dass «dieses Büro nicht nur ein neuer Informationspunkt ist, sondern ein hochmodernes Instrument, das Marbellas klares Bekenntnis zu einem Qualitätstourismus darstellt, der vernetzt und an die neuen Anforderungen der Besucher angepasst ist».
Dieses Modul ist Teil eines Plans zur Digitalisierung des städtischen Fremdenverkehrsservices, der auch die Einführung der gleichen Technologie am Paseo Marítimo, an der Plaza de Los Naranjos und in San Pedro Alcántara vorsieht, wodurch Marbella zu einem der ersten andalusischen Reiseziele mit einem Netz intelligenter und vernetzter Büros wird, wie Muñoz bei der Eröffnung am Freitag betonte.
Plan für Großstädte
Der Plan für den Tourismus in den Großstädten ist in Marbella in seine zweite Phase eingetreten. Die Regionalregierung und die Stadtverwaltung von Marbella investieren gemeinsam mehr als 5,1 Millionen Euro.
Zu den Projekten gehören unter anderem die Aufwertung der städtischen Markthalle von San Pedro de Alcántara mit 1,5 Millionen Euro und der Bau eines 'Pumptracks' für Jugendliche im Park Arroyo de la Represa im Zentrum von Marbella.
Hinzu kommt die Verbesserung der Infrastrukturen und Zugänge an der Küste mit einer Fußgängerbrücke zwischen dem Río Real und dem Arroyo Realejo und einem Netz von Stegen, um den 27 Kilometer langen Küstenabschnitt Marbellas vollständig zugänglich zu machen. Um die Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation voranzutreiben, werden außerdem Aktionen wie der Marbella Gaming Day und Musikveranstaltungen in der Nebensaison gefördert.
Die Stadtverwaltung investiert außerdem in die Pflege der Strände. Nach Angaben des zuständigen Stadtrats Diego López wurden in der ersten Juli-Hälfte bereits 1.800 Tonnen invasive Algen entfernt, was 90 Lastwagen mit jeweils 20 Tonnen entspricht. Von 2 Uhr nachts bis 10 Uhr morgens seien täglich mehrere Maschinen und Personal im Einsatz, um die Algenberge zu beseitigen.
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