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Luftaufnahme des heutigen Rosaleda-Stadiums. Sur
Málagas Fußballstadium

Einspruch verzögert die Vergabe einer Studie für das neue Rosaleda-Stadium von Málaga

Die Verwaltungsbeschwerde wurde nur wenige Tage vor Ablauf der Eingangsfrist für Angebote von interessierten Unternehmen eingereicht

Jesús Hinojosa

Málaga

Donnerstag, 27. November 2025

Das von der Stadtverwaltung von Málaga eingeleitete Vergabeverfahren für eine Studie über Alternativen für ein neues Fußballstadion in der Stadt ist komplizierter geworden. Nach Angaben des städtischen Unternehmens Promálaga wurde gegen «die Ausschreibungsbedingungen für den Vertrag über technische Unterstützung für die Untersuchung von Alternativen für den Standort des neuen Stadions» vom Verband der Geographen Einspruch eingelegt.

Präsentiert wurde der Einspruch nur wenige Tage vor Ablauf der Eingangsfrist für Angebote von Unternehmen, die an einer Studie über die Optionen für das neue Stadium interessiert sind. In seinem Einspruch erklärt der Geographenverband, einige der Profile des in der Ausschreibung vorgesehenen Arbeitsteams, zum Beispiel die Figur des Koordinators, könnten auch von Personen mit einem Abschluss in Geographie ausgeführt werden. Da es sich um eine verwaltungstechnische und nicht um eine gerichtliche Beschwerde handelt, wird in einem Ausschuss innerhalb des Stadtrats darüber entschieden. Auch wenn der Einspruch höchstwahrscheinlich abgelehnt wird, kann sich dadurch das gesamte Vergabeverfahren verzögern.

Am 31. Oktober hatte Promálaga die Ausschreibung für die Vergabe der Studie veröffentlicht, die die Durchführbarkeit von fünf Optionen für das neue Rosaleda-Stadium analysieren soll. Das Budget beträgt 207.410 Euro und die Frist für die Fertigstellung beträgt knapp über vier Monate. Aus der Studie sollen in erster Linie Erkenntnisse über den empfehlenswertesten Standort für ein neues erstklassiges Fußballstadion für Málaga gewonnen werden. Außerdem soll sie erste Aufschlüsse über die geschätzten Fristen und die wichtigsten Verfahren und Kosten für das neue Stadium geben.

Fünf Alternativen

Fünf Optionen stehen zur Diskussion: Zum einen wird der Ausbau und die Renovierung des bestehenden Stadions - wie es für die Weltmeisterschaft 2030 geplant war - in Erwägung gezogen. Die anderen vier Optionen basieren auf dem Bau eines neuen Stadions. Vier mögliche Standorte werden in Betracht gezogen: ein Grundstück angrenzend an den Teatinos-Campus, das Grundstück von San Cayetano nördlich von Puerto de la Torre, Grundstücke im Bereich Lagar de Oliveros, einem zukünftigen Wohngebiet westlich von Puerto de la Torre, und ein Gelände auf dem Gebiet des Wohnprojekts Manzana Verde, das auf Terrain des Hauptsitzes der Verkehrsbetriebe von Málaga und des Bereichs der operativen Dienste geplant ist.

Die Studie wird mit Geldern finanziert, die aus der Vereinbarung zwischen der Stadtverwaltung von Málaga, der Provinzverwaltung und der Junta de Andalucía über den Ausbau des Rosaleda-Stadiums für eine mögliche Austragung der Fußballweltmeisterschaft 2030 übrig geblieben sind. Die Bewerbung war gescheitert. Bis heute wurden dennoch insgesamt 18 Maßnahmen, davon 14 Gutachten und Analysen, für insgesamt 464.379 Euro durchgeführt. Übrig sind noch 240.620 Euro.

Bei der Analyse des künftigen Stadions müssen die UEFA-Normen der Stufe 4 und eine Kapazität von 45.000 und 55.000 Zuschauern berücksichtigt werden. Darüber hinaus kann das Unternehmen, das den Bericht erstellt, neben den ursprünglich von der Stadtverwaltung anvisierten Standorten auch andere vorschlagen.

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