Borrar
Weiterbildung in Informationstechnologien im digitalen Zentrum des Tabacalera-Gebäudes. MARILÚ BÁEZ
Arbeitsmarkt

Unternehmen in Málaga melden derzeit mehr als 1.530 vakante Stellen im IT-Bereich

An der Costa del Sol wird fast die Hälfte aller in Andalusien benötigten IT-Spezialisten gesucht

C. VALLEJO

MÁLAGA.

Donnerstag, 7. August 2025

Laut einer App der Stiftung Telefónica zu aktuellen Beschäftigungsdaten fehlen in der Provinz Málaga mehr als 1.530 einschlägige Spezialisten. Die Erhebung stützt sich auf entsprechende Angebote der Portale InfoJobs, Tecnoempleo, BuscoJobs oder ticjob.

Mit 1.530 unbesetzten Arbeitsplätzen im IT-Bereich vereint die Provinz Málaga fast die Hälfte (45 Prozent) aller Vakanzen innerhalb Andalusiens (3.418). Besonders dringend gesucht werden 250 Software-Entwickler, 139 Consulter für Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) oder 130 Backend-Entwickler. Zudem ergeben die Recherchen der Fundación Telefónica, dass Anwendungen wie Java, Cloud Computing und Amazon Web Services die meistgefragten Skills sind.

  • uSoftware-Entwickler Es ist das gefragteste digitale Profil in Málaga. In der Provinz gibt es 250 offene Stellen in diesem Bereich. Das sind 41 % der insgesamt in Andalusien angebotenen Stellen (620).

  • uIT-Berater (Informations- und Kommunikationstechnologien) Es ist das am zweithäufigsten gesuchte Profil mit 139 Stellenangeboten in der Provinz von insgesamt 290 offenen Stellen in Andalusien.

  • uBackend-Entwickler (Datenverarbeitung) In Málaga werden 130 gesucht.

  • uSystemadministrator In Andalusien gibt es 315 offene Stellen, von denen etwa 30 % in Málaga zu besetzen sind.

  • uJava, Cloud computing und Amazon Web Services sind die am meisten gefragten Anwendungen für die Ausübung dieser Tätigkeiten.

Auf der anderen Seite sind Stellenangebote für Growth Hacker eher selten. Dabei handelt es sich um Experten, die sich auf das schnelle und effiziente Wachstum von Unternehmen, insbesondere von Start-ups, konzentrieren und dabei innovative und zuweilen unkonventionelle Strategien anwenden.

Andalusien ist nach Madrid und Katalonien die Region mit den drittmeisten Stellenangeboten für Fachkräfte im Technologiebereich

Führend in Andalusien

In der Provinz Málaga liegt die Zahl der offenen Stellen für Arbeitnehmer im digitalen Bereich mit 1.191 klar über dem von Sevilla gemeldeten Bedarf und weit vor den anderen andalusischen Provinzen. In Cádiz beispielsweise sind weniger als 200 Stellen zu besetzen, während Córdoba und Granada jeweils etwa 150 angeben und Jaén, Huelva oder Almería unter hundert.

Aussagen des Berichts der Fundación Telefónica zufolge wechseln sich Málaga und Sevilla beständig auf dem ersten Platz ab, was die Anzahl der offenen Stellen im Technologiesektor betrifft. Der Grund dafür liegt in der Zusammensetzung der Wirtschaftsaktivitäten in beiden Provinzen und ihrem deutlich höheren Anteil an digitalen Unternehmen. Die in der Studie erfassten Stellenangebote kommen aus allen Branchen, da aufgrund der Beschleunigung von Trends wie der Einführung künstlicher Intelligenz, der Notwendigkeit von Cybersicherheit und Blockchain-Anwendungen jedwedes Unternehmen Fachkräfte mit digitalen Spezialkenntnissen benötigen kann.

Im spanienweiten Vergleich stand die autonome Region Andalusien bezüglich des Mangels an digitalen Fachkräften im letzten Quartal an dritter Stelle und folgte damit dicht auf Madrid und Katalonien. Die meistgefragten IT-ler sind in Andalusien Software-Entwickler mit 620 offenen Stellen (davon 41 Prozent in Málaga); an zweiter Stelle der regionalen Rangliste stehen Systemadministratoren (315 offene Stellen, 30 Prozent davon in Málaga); und den dritten Rang nehmen Technologieberater mit 290 Vakanzen ein, davon fast die Hälfte in Málaga.

Die Stiftung Telefónica erwähnt nicht, wie leicht oder schwer den Unternehmen die Besetzung dieser Stellen fällt. Wohl aber erwähnt sie, dass im Gastgewerbe, der Bauindustrie oder Logistikunternehmen ein besonders hoher Bedarf an IT-Experten besteht. Zudem verweist sie auf den Bericht der Datenintegrationsplattform FME 'Die Zukunft der Arbeit'. Demnach dürften sich rund 40 Prozent der in aktuellen Berufen erforderlichen Fähigkeiten bis 2030 ändern oder gar obsolet werden. Folglich würden Umschulungen, der Erwerb und die Aktualisierung von Kompetenzen dringend notwendig, um sich in den Arbeitsmarkt der Zukunft eingliedern zu können.

Um die digitale Bildung neben der Berufsberatung und -ausbildung noch gezielter zu fördern, hat die Stiftung Telefónica die an zukünftige Programmierer gerichtete, kostenlose Initiative 'Campus 42 Málaga' ins Leben gerufen. Damit will sie die Entwicklung der digitalen Kompetenzen von Arbeitssuchenden unterstützen.

Esta funcionalidad es exclusiva para registrados.

Reporta un error en esta noticia

* Campos obligatorios

surdeutsch Unternehmen in Málaga melden derzeit mehr als 1.530 vakante Stellen im IT-Bereich

Unternehmen in Málaga melden derzeit mehr als 1.530 vakante Stellen im IT-Bereich