Neuer Stadtteil von Marbella wird La Cañada und Las Albarizas miteinander verbinden
Die städtebauliche Entwicklung von Arroyo Segundo wird die Mobilität in der Region verbessern, mit neuen Nord-Süd- und West-Ost-Verbindungen
José Carlos García
Marbella
Montag, 6. Oktober 2025
Marbella muss wachsen, aber das wird nicht nur durch den Bau neuer Wohnungen geschehen, sondern auch durch die Berücksichtigung der Mobilität. Das neue Stadtviertel, das in Arroyo Segundo entstehen soll, wird laut dem Stadtrat für Stadtplanung, José Eduardo Díaz, „Nord-Süd- und West-Ost-Verbindungen« umfassen. Die erste Verbindung wird das Einkaufszentrum La Cañada mit dem Industriegebiet La Ermita verbinden, während die zweite Bello Horizonte und das Gebiet Las Albarizas durch das Industriegebiet hindurch verbinden wird.
„Das ist von grundlegender Bedeutung«, sagte Díaz und betonte, weiterhin Initiativen zu entwickeln, die Autofahrer davon „abhalten«, weiterhin „die großen Straßen« zu benutzen, d. h. die Schnellstraße A-7, die Autobahn AP-7 und die alte Nationalstraße 340. Der neue Stadtteil Arroyo Segundo wird über „breite Alleen« verfügen, die nicht nur den Verkehr an „Brennpunkten« entlasten, sondern auch „unsere Wohnsiedlungen besser miteinander verbinden werden«, so der Stadtrat.
Zunächst einmal wird die städtebauliche Entwicklung dieses 365.000 Quadratmeter großen Gebiets dank des im Industriegebiet La Ermita zu errichtenden Güterverkehrsknotenpunkts die Durchfahrt großer Lastwagen durch das Stadtzentrum verhindern. Die Verbindungen mit Arroyo Segundo sind jedoch noch wichtiger, da dieses Gebiet vom Rathaus für die Errichtung eines neuen Feriageländes mit einer Fläche von 90.000 Quadratmetern ausgewählt wurde, das einen Mehrzweckcharakter haben wird, sodass die Nutzung über die Messe und andere Veranstaltungen hinausgehen wird.
Reduzierung der Autonutzung
«Wir wollen, dass diese Art von Stadtentwicklung über alle Arten von Dienstleistungen verfügt, sodass jeder, der dort wohnt, nicht fahren muss, um einzukaufen oder seine Grundbedürfnisse zu befriedigen. So entsteht die Stadt, die wir schaffen wollen und die sich in unserem Flächennutzungsplan widerspiegelt», sagte Díaz und verwies auf das Ziel, Marbella zu einer Stadt zu machen, in der die Bürger alles, was sie im täglichen Leben brauchen, innerhalb einer Viertelstunde zu Fuß erreichen können.
Derzeit hat der Gemeinderat die Zweckmäßigkeit dieses Projekts mit dem Namen „Actuación de Transformación Urbanística de Nueva Urbanización (ATU-UN) Arroyo Segundo» (Städtebauliche Umgestaltung der neuen Urbanisation Arroyo Segundo) genehmigt, das mit der Verabschiedung des Allgemeinen Stadtentwicklungsplans (PGOM) bestätigt wird, die noch vor Jahresende erwartet wird. Die Bauträger dieses Gebiets, welches einen Ring von Grünflächen und 1.330 Wohnungen umfassen wird, von denen 532 subventioniert werden und der Rest laut Díaz «größtenteils zu erschwinglichen Preisen» gebaut werden soll, haben ein Jahr Zeit, um das Projekt vorzulegen. Das Rathaus wird jedoch in der Lage sein, die Grundstücke für die öffentlichen Einrichtungen im Voraus zu erwerben, ohne auf das Inkrafttreten der Planung warten zu müssen.