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Die Projektträger des künftigen Naturerlebnisparks mit der Bürgermeisterin von Carratraca, Marian Fernández, bei der Unterzeichnung der Baugenehmigung. SUR
Freizeit

Grünes Licht für den künftigen Naturerlebnispark in Carratraca

Der Stadtrat erteilt die Baugenehmigung und beginnt mit dem Bau eines Komplexes mit einem geplanten Investitionsvolumen von zehn Millionen Euro, der in zwei Phasen entwickelt wird und in voraussichtlich drei Jahren eröffnet werden soll

Julio J. Portabales

Carratraca

Mittwoch, 13. August 2025

Carratraca hat diesen Mittwoch einen entscheidenden Schritt in seiner touristischen und wirtschaftlichen Entwicklung gemacht. Das Rathaus hat die Baugenehmigung für einen Naturerlebnispark neben der Sierra Blanquilla erteilt und damit ein langwieriges Verwaltungsverfahren beendet, das mehr als sieben Jahre gedauert hat. Mit diesem letzten Schritt kann der Bauträger sofort mit den Arbeiten beginnen, die voraussichtlich in drei Jahren abgeschlossen sein werden und in zwei Phasen ablaufen.

Die Unterzeichnungszeremonie, die im Rathaus stattfand, symbolisiert den Beginn eines Projekts, an dem mehr als ein Jahrzehnt gearbeitet worden war. Javier Lazpita, Leiter des Bauträgers Finca Ecológica y de Recreo Arroyo de las Cañas 2013 SL und künftiger Direktor des Parks, verdeutlichte die Bedeutung des Augenblicks und betonte, dass das Konzept des Komplexes über das Bild eines Zoos hinausgeht. «Wir müssen betonen, dass es sich um einen Natur-Themenpark handelt, der das Wort 'Zoo' vermeidet», erklärte er.

Der Projektträger freute sich, dass nach Erhalt aller Genehmigungen der Junta de Andalucía und der kommunalen Konzession «wir bereits begonnen haben und mit allem fortfahren». Was die Fristen anbelangt, so räumte Lazpita ein, dass die Fertigstellung in drei Jahren angestrebt wird, wie auch die Bürgermeisterin der Gemeinde, Marian Fernández, betonte, obwohl sie realistisch anmerkte, dass «die Arbeiten immer länger dauern können».

Der künftige Park, dessen endgültiger kommerzieller Name noch nicht bekannt gegeben wurde, wird sich über 200 Hektar in der Sierra del Agua erstrecken, etwa vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und über die A-354 erreichbar sein. Der Entwurf sieht eine immersive Reise durch verschiedene Ökosysteme vor, von der afrikanischen Savanne bis zum asiatischen Dschungel, mit naturgetreuen Szenarien, die Architektur, Vegetation und Fauna integrieren.

Das Erlebnis wird über die reine Beobachtung hinausgehen. Die Besucher können ein Museum für ausgestorbene Tierarten mit realistischen Nachbildungen von Paläokünstlern besuchen, einen simulierten Flug in einem Flying Theatre erleben oder das Löwen- und Giraffengehege in einem Panoramazug durchqueren, der durch Vollsichtglas geschützt ist. Darüber hinaus bietet der Komplex themenbezogene Unterkünfte, wie z. B. afrikanische Hütten, von denen aus man Tiere beobachten kann, sowie Aktivitäten wie asiatische Safaris und geführte Nachtwanderungen.

Erste Phase

Die erste Phase wird mit den Wasserleitungen, dem elektrischen Anschluss, dem Bau des Eingangsgebäudes und zwei großen Volieren beginnen. Von dort aus werden die restlichen Einrichtungen in aufeinanderfolgenden Phasen ausgeführt, aber die Eröffnung wird gemeinsam erfolgen, ohne Teileröffnungen.

Diesem Startpunkt geht ein besonders anspruchsvoller Prozess voraus. Elf Jahre lang musste das Entwicklungsteam Genehmigungen einholen. Die einheitliche Umweltgenehmigung, die im Juli erteilt wurde, war das Schlüsselelement, um die Erteilung der kommunalen Genehmigung freizugeben.

Im Rathaus drückte die Bürgermeisterin ihre Genugtuung über den Abschluss eines so komplexen Prozesses aus. In einem Kommuniqué wies das Rathaus darauf hin, dass die Eröffnung des Parks «ein festes Bekenntnis zur nachhaltigen Entwicklung und zum Schutz der natürlichen Umwelt» und gleichzeitig «einen beispiellosen Impuls für die lokale Wirtschaft» darstellt.

Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass der Bau und die anschließende Eröffnung des Parks eine beträchtliche Anzahl direkter und indirekter Arbeitsplätze schaffen und zu einem deutlichen Anstieg der Aktivitäten in den Bereichen Handel, Tourismus und Dienstleistungen führen wird. «Heute beginnt eine neue Etappe der Hoffnung und der Zukunft für Carratraca», heißt es in dem Text abschließend.

Wenn die Prognosen eintreffen, wird der Park im Jahr 2028 seine Pforten öffnen und Carratraca als europäischen Maßstab für Naturtourismus, Naturschutz und Umwelterziehung festigen. Die Kombination aus Innovation, Bildung und Unterhaltung soll Besucher aus der ganzen Welt anziehen und einen nachhaltigen Einfluss auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Gemeinde haben.

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