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María José Díaz Alcalá
Marbella
Dienstag, 10. Juni 2025
Zu dem schrecklichen Verbrechen, bei dem ein 47-jähriger Mann bulgarischer Staatsbürgerschaft seine Lebensgefährtin am frühen Samstagmorgen auf einem unbebauten Grundstück neben eienr Tankstelle in Marbellas Stadteil Las Chapas erschlagen hatte, bevor er sich selbst der Polizei stellte, sind mittlerweile neue Daten bekannt: Das Opfer, eine 53-jährige Spanierin hieß Pilar Amaya, verdiente sich einige Euros als illegale Parkeinweiserin (span: gorrilla) schlief nachts zusammen mit ihrem Lebensgefährten in ihrem Auto, das sie in der Nähe geparkt hatte. Nach Angaben der Ansgestellten der benachbarten Tankstelle lebten die beiden dort schon einige Zeit, zum Waschen hatten sie täglich die Tankstelle aufgesucht.
Am 6. Juni, dem Tag vor der Tat, war die Polizei bereits in die Gegend gefahren, nachdem sie auf einen Streit zwischen den «gorrillas» aufmerksam gemacht worden war. Als die Beamten eintrafen, stritt sich das Paar angeblich mit einem dritten illegalen Parkweinweiser. Die Polzei konnte den Streit schlichten und nahm deshalb lediglich die Personalien auf.
Das Paar war vorher nicht auffällig geworden wegen geschlechtsspezifischer Gewalt. Das Ministerium für Gleichberechtigung hat den Fall jedoch am Montag als geschlechtsspezifischer Gewalt eingestuft. Pilar Amaya ist somit das zweite tödliche Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt in diesem Jahr in der Provinz Málaga, das vierte in Andalusien und das dreizehnte in ganz Spanien geworden ist. Das Ministerium erinnerte daran, dass die Zahl der Frauen, die in Spanien seit 2003, dem Jahr, in dem die Zählung begann, von ihren Partnern oder Ex-Partnern ermordet wurden, 1.307 beträgt.
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