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Touristen und Meer, ein dynamisches Duo. Marilú Báez
Tourismus

Fünf Gemeinden Málagas gehören zu den 25 wichtigsten Reisezielen Spaniens

Exceltur hat sein neuestes Ranking der spanischen Städte und Gemeinden mit dem größten Beitrag zur Tourismusindustrie veröffentlicht

Pilar Martínez

Málaga

Mittwoch, 4. Juni 2025

Der spanische Tourismusverband Exceltur hat soeben die zweite Ausgabe eines Berichts über die wichtigsten Tourismusorte 2025 in Spanien veröffentlicht. Unter anderem wurde eine Top-100-Rangliste erstellt. Verkürzt man diese Liste auf die «Top 25», so ist die Costa del Sol mit fünf Gemeinden bemerkenswert prominent vertreten: Marbella, Málaga Stadt, Torremolinos, Benalmádena und Mijas spielen ganz vorne mit in der Urlaubsliga.

Der Bericht basiert auf Daten der 500 Gemeinden mit dem größten Angebot an Beherbergungsbetrieben. Zu den Unterkünften gehören Hotels, Appartements, Campingplätze, Landhäuser und andere touristische Unterkünfte. Die Daten wiederum stammen vom nationalen spanischen Statistikamt INE.

Um die Bedeutung des Tourismus für die wirtschaftliche und soziale Leistungsfähigkeit der einzelnen Gemeinden zu ermitteln, wurde die durchschnittliche jährliche Zahl der Touristen mit der durchschnittlichen Einwohnerzahl der Gemeinde veglichen. Dieser Indikator soll den relativen Einfluss des Tourismus auf das wirtschaftliche und soziale Gefüge des Urlaubsortes annähernd darstellen. Auf dieser Grundlage steht Marbella in der Exceltur-Liste der 100 wichtigsten spanischen Gemeinden hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Tourismus und ihres sozialen Beitrags an siebter Stelle, gleich hinter Madrid, Barcelona, Benidorm, San Bartolomé de Tirajana, Salou und Adeje. Nach Angaben von Exceltur verfügt Marbella über 72.305 Beherbergungsbetriebe und die Präsenz des Tourismus in der Stadt wird auf 42 Prozent geschätzt.

Von den Gemeinden der Provinz Málaga, die in den «Top 25» der 100 wichtigsten Reiseziele Spaniens vertreten sind, liegt Málaga Stadt auf Platz 13. In der Rangliste der Provinzhauptstädte belegt sie sogar Platz sechs, punktet mit fast 56.000 Unterkunftsmöglichkeiten und einer touristischen Präsenz von zwölf Prozent. Es folgen Torremolinos auf Platz 18, Benalmádena auf Platz 21 und Mijas auf Platz 24.

Ziele im Inland

Auch bei Reisezielen im Landesinneren spielt die Provinz Málaga eine führende Rolle: Ronda liegt auf Platz vier der 100 wichtigsten spanischen Gemeinden, gefolgt von Frigiliana auf Platz 13 und Antequera auf Platz 20.

Exceltur weist darauf hin, dass «es die etablierten Reiseziele sind, die in den letzten Jahren die größten Zuwächse beim Angebot an Unterkünften und anderen touristischen Angeboten zu verzeichnen hatten, was vor allem auf den Markteintritt neuer Beherbergungsbetriebe zurückzuführen ist. Sie machen einen erheblichen Teil des gestiegenen touristischen Drucks aus und ihre Planung und Verwaltung zu einer strategischen Priorität auf kommunaler Ebene».

Die Zahl der Beherbergungsplätze in touristisch genutzten Unterkünften ist laut Exceltur 2024 verglichen mit 2022 um 25,3 Prozent gestiegen, was deutlich mehr ist als der Anstieg von zwei Prozent bei Hotelbetten und 1,4 Prozent bei Ferienwohnungen, Campingplätzen und Landgasthäusern. Die Studie warnt gleichzeitig vor einem «großen Wachstum» des Angebots an Ferienhäusern in vielen der wichtigsten Reiseziele: Madrid mit einem Anstieg von 48,8 Prozent, Barcelona mit einem Plus von 26,4 Prozent, Benidorm von 21,6 Prozent, Marbella von 21,2 Prozent, Sevilla von 31,8 Prozent, Valencia mit 56,4 Prozent und Málaga mit einem Anstieg 35,8 Prozent.

Laut Exceltur-Bericht hat «die Attraktivität dieser Reiseziele zu einem Anstieg der Wohnbevölkerung geführt hat, was einen großen Teil des zunehmenden Spannungsverhältnisses Mensch-Wohnraum zwischen 2022 und 2024 in diesen Gemeinden erklärt». Des Weiteren heißt es in dem Bericht, dass «Sonnen- und Stranddestinationen und vor allem eine kleine Gruppe von Gemeinden diejenigen sind, die aufgrund ihres Angebots- und Nachfragevolumens weiterhin die größte Bedeutung für die gesamte Tourismusaktivität in Spanien haben». Die Attraktivität der spanischen Küste und die Aufwertung der vielfältigen Freizeiterlebnisse erklärten, warum «41 der 50 etablierten Reiseziele in Spanien an der Küste der iberischen Halbinsel und auf den Inseln liegen», heißt es in dem Bericht.

Exceltur spricht sich in seinem Bericht auch für «die Renovierung bestehender Gebäude zu deren Aufwertung« anstelle des Baus neuer Immobilien aus und priorisiert Tourismusprodukte und -erlebnisse, die einen größeren integralen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Auch fordert der Verband das »aktive Management friedlicherer Mobilitätsmodelle, die einen geringeren ökologischen Fußabdruck mit größerer Energieeffizienz erzeugen« sowie dass »höhere Steuereinnahmen zur Förderung und Verwaltung der Bedürfnisse der lokalen Gesellschaft« eingesetzt werden sollten.

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